deutscher Schriftsteller; Veröffentlichungen u. a.: "Hundert Jahre Indien", "Zukunftsmacher. Die Neue Linke und ihre Herkunft", "Lexikon des Konservatismus" (Hrsg.), "Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus"; 1970 Gründer der Zeitschrift "Criticón" und bis 1998 Herausgeber
* 23. Juni 1927 München
† 25. Januar 2009 München
Herkunft
Caspar Freiherr von Schrenck-Notzing, ev., wurde am 23. Juni 1927 in München als Sohn von Gustav Frh. v. Schrenck-Notzing und Martha Wedekind geboren. Der Vater war Rennstallbesitzer und zeitweilig Kommandeur des Heeresrennstalls. Das Geschlecht wurde mit Ulricus Schrenke um 1214 in München erstmals erwähnt, die Familie ist zudem das einzige noch fortlebende ratsfähige Geschlecht der Stadt München. Der Großvater Albert (1862-1929) war Begründer der Parapsychologie.
Ausbildung
Auf das Abitur folgte ein Studium der Geschichte und Soziologie in München, Freiburg und Köln.
Wirken
Nach dem Studium begann Sch.-N., als betont konservativer Historiker und Schriftsteller zu arbeiten. In seinen Veröffentlichungen orientierte er sich an amerikanischen und britischen Konservativen.
In seinem Erstlingswerk "Hundert Jahre Indien" (1961) untersuchte Sch.-N. den Einfluss und die Auswirkungen der Themen in der britischen Innenpolitik auf die Kolonialpolitik gegenüber Indien und auf dessen Entwicklung. Eine ähnliche Zielrichtung hatte sein Werk ...